Am Samstag, den 21. September 2019 war es wieder ein Mal so weit, dass die Amraser Schützen ihre Mitglieder und deren Partnerinnen, ihre Ehrenpersonen, die Jungschützen mit ihren Eltern sowie Freunde der Kompanie zu einem gemeinsamen Ausflug einluden; Fahrtziel war die Eisriesenwelt Werfen. Um 8 Uhr startete der Autobus beim Gasthof Kapeller. Schon bei der Hinfahrt war, mit belegten Broten, Kuchen und Getränken, bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Nach der Ankunft beim Besucherzentrum folgte ein ca. 20 Minuten langer Marsch bis zur Talstation der Seilbahn, welche uns binnen drei Minuten zum 500 m höher gelegenen Dr. Oedl-Haus brachte, wo wir auf der Terrasse, hoch über dem Salzachtal, bei strahlendem Wetter, das Mittagessen einnahmen. Von dort holte uns unser Führer ab und wir erreichten nach wiederum ca. 20 Minuten, über den in die Felswand geschlagenen Weg, den Höhleneingang. Durch Klüfte, Gänge und Eishallen mussten wir über 700 Stufen 134 Höhenmeter überwinden; von einem gigantischen Eindruck zum anderen. Dann ging es natürlich wieder 700 Stufen nach unten zum Höhleneingang. Nach rund einer weiteren Stunde kamen wir zu unserem Autobus. Alle Teilnehmer waren restlos begeistert. Toni und Moni Steixners Verbindungen machten den anschließenden Besuch des Mandlberggutes bei Schladming möglich. Kernstück des Betriebes ist die Latschenkieferbrennerei, in der der Grundstoff für mehrere Produkte gewonnen wird. Darüber hinaus konnten wir mit ausgezeichneten Erklärungen die Destillerie, in der die Edelbrände erzeugt werden, besichtigen und einen Teil der Brände verkosten. Leider hatte, nachdem wir uns sehr verspätet haben, der angeschlossene Gastronomiebetrieb schon geschlossen, so dass wir auf der Sonnenterrasse lediglich einige Getränke zu uns nehmen konnten. Nach rund dreistündiger Fahrt kamen wir um etwa 22 Uhr wieder nach Amras zurück. Wir werden diesen schönen Ausflug nicht so schnell vergessen und danken besonders Toni Steixner für die Vorbereitung der Reise. Aber auch allen anderen, welche zum guten Gelingen beigetragen haben sei herzlich gedankt.


Fotos: Werner Erhart; einige Fotos aus dem Inneren der Eishöhle wurden der Plattform Wikimedia entnommen.