Außenstelle des Kunsthistorischen Museums in Wien
Weit über die Grenzen Tirols und Österreichs hinausgetragen wurde der Name Amras (= Dorf) bzw. Ambras (= Schloss) durch das über dem Dorfkern sich erhebende, im Prinzip gleichnamige Schloss und seine Sammlungen.
Es entstand durch den Umbau der seit ca. 1090 nachweisbaren mittelalterlichen Burg gleichen Namens durch die Initiative des Tiroler Landesfürsten Erzherzog Ferdinands II. von Österreich-Tirol (1529 – 1595), den Gatten der bekannten Augsburger Bürgerstochter Philippine Welser (gest. 1580). Er ließ in einer Senke südlich des stolzen Hochschlosses mit dem Spanischen Saal einen noch heute aus vier zusammenhängenden Trakten bestehenden, polygonalen Museumsbau errichten, den er von anfangs an als museale Heimstätte für seine berühmten Kunst-, Gemälde- und Waffensammlungen sowie für seine große Bibliothek konzipiert hat und so realisieren ließ. Es ist dies heute der älteste funktionale Museumsbau nördlich der Alpen! Abgesehen von diversen Unterbrechungen, können hier auch heute wieder Ferdinands Sammlung an historischen Rüstungen und Waffen, seine Kunst- und Wunderkammer sowie –im Hochschloss – die bis in die Zeit um 1400 zurück reichende österreichisch-europäische „Portraitgalerie zur Geschichte Österreichs von 1400 bis 1800“ bewundert werden. Letztere wurde vom Kunsthistorischen Museum in Wien hierher übertragen (F.H. Hye).
Es entstand durch den Umbau der seit ca. 1090 nachweisbaren mittelalterlichen Burg gleichen Namens durch die Initiative des Tiroler Landesfürsten Erzherzog Ferdinands II. von Österreich-Tirol (1529 – 1595), den Gatten der bekannten Augsburger Bürgerstochter Philippine Welser (gest. 1580). Er ließ in einer Senke südlich des stolzen Hochschlosses mit dem Spanischen Saal einen noch heute aus vier zusammenhängenden Trakten bestehenden, polygonalen Museumsbau errichten, den er von anfangs an als museale Heimstätte für seine berühmten Kunst-, Gemälde- und Waffensammlungen sowie für seine große Bibliothek konzipiert hat und so realisieren ließ. Es ist dies heute der älteste funktionale Museumsbau nördlich der Alpen! Abgesehen von diversen Unterbrechungen, können hier auch heute wieder Ferdinands Sammlung an historischen Rüstungen und Waffen, seine Kunst- und Wunderkammer sowie –im Hochschloss – die bis in die Zeit um 1400 zurück reichende österreichisch-europäische „Portraitgalerie zur Geschichte Österreichs von 1400 bis 1800“ bewundert werden. Letztere wurde vom Kunsthistorischen Museum in Wien hierher übertragen (F.H. Hye).